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Sonntag, 28. März 2010

Kurze Einführung:

CULTURAL HACKING
Kunst des Strategischen Handelns

Thomas Düllo, Franz Liebl, Martin Kiel

WAS IST HACKING?

„Hacking is a form of exploring and manipulating that not only learns how a specific system behaves but also discovers how to employ its tools and procedures against and in excess of the necessary limitations of its own programming.“
• Zweckentfremdung
• Umwege / kreative Lösungen
• ernst-spielerische Auseinandersetzung mit Vorhandenem
(„wild pleasure“)
• Hacker = neue Leitfigur des Intellektuellen
• Hacking entsteht durch Umsetzung


ANTI-ATTITÜDE ALS LEITMOTIV?

Dadaismus, Situationismus, Detournements
• Gegenkonzepte zum blossen Zitat
• innovative Gebrauchsweisen
• Negativität verantwortet schnelle Selbstauflösung und initiert Neuerfindungen
• Grenzen werden ununterbrochen neu gezogen = Innovationsspirale

INDIVIDUALISIERUNG
„Um wirklich in zu sein, musst Du die Regeln auf eine bestimmte Weise brechen; wenn Du nur in bist, bist Du out.“
• Gesellschaftliche Individualisierung
• Konsumverhalten unberechenbar / unerklärbar
• „unmanageable consumer“
• bastelnder Konsument
• Gegenstände werden zweckentfremdet
• „Zweckentfremdung“ <> „Zweckentdeckung“
• Potenzial für Erfindungsgeist und Improvisation

CULTURAL HACKING
Rollenmodell des Hackers wird auf den Bereich der Konsumentenkultur angewandt = Cultural Hacking.
• Mitgestalten von alltäglichen Transformationsprozessen
• kulturelle Innovation im allgemeinen Sinn
• Re-Orientierung / Umcodierung / Erkundung fremder Systeme
führt zu Ausbildung neuer / experimenteller Strukturen
• „Kunst des Handelns“ <> „Kunst des strategischen Handelns“
• Erfindung neuer Lifestyles
• neue Haltungen / neue Wünsche / neue Konsummuster

KUNST <> WISSENSCHAFT
Wissenschaft beschäftigt sich mit dem, was schon existiert, während Kunst sich mit dem beschäftigt, was es noch nicht gibt.

FRAGE: GIBT ES MÖGLICHE STRATEGIEN / WO FINDEN SICH SCHNITTSTELLEN, UM EINE BRÜCKE ZU SCHLAGEN?...