HIER GEHT'S UM LEBEN, BILDUNG, ARBEIT UND GELD. SOWIE POPKULTUR, STATUS, BLOGS, SOCIAL WWW, IDENTITÄTEN UND DESIGN. SUMMASUMMARUM: DIE ALLUMFASSENDE INSZENIERUNG. - ABER EIGENTLICH HABE ICH AUCH KEINE AHNUNG, UM WAS ES HIER GEHT.

Seiten

Sonntag, 25. Dezember 2011

Vorwort zur 13. Auflage

"ES IST MIR ZUR UNWIDERSPRECHLICHKEIT KLAR GEWORDEN, UM WIEVIEL WAHRHAFTER DER MENSCH DURCH DAS, WAS ER TUT, ALS DURCH DAS, WAS ER HÖRT, GEBILDET WIRD." Pestalozzi
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Mittwoch, 21. Dezember 2011

ZITAT

"ARMUT MACHT DIE WELT NICHT NETTER. WER NICHTS HAT, MUSS EIN HOHES RISIKO TRAGEN. EINE MATERIALISTISCHE WELT IST EINDEUTIG DIE BESSERE OPTION. MENSCHEN, DIE ETWAS ZU VERLIEREN HABEN, SIND FRIEDLIEBENDER ALS ANDERE." Wolf Lotter, brandeins Dezember 2011, S. 58

+ Dirk Baecker soll gesagt haben: "Die Wissensgesellschaft ist eine Welt, die über die Dinge Bescheid weiß." Und das soll eine gute Sache sein. Eine ECHTE Sache. Aha. Und wo bitte lebt diese Wissensgesellschaft?! Und was macht sie so ach wissend?! ...Echt, so ein Blödsinn.

Machen wir es komplex: Was passiert, wenn die heranwachsende "Wissensgesellschaft" arm ist?!

Dienstag, 8. November 2011

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WIE LANGE MÜSSEN WIR DEN KAPITALISMUS NOCH HYPEN, BIS IHN ENDLICH ALLE HASSEN!?
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Mittwoch, 2. November 2011

BLOGGOLD

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Abstract 

BLOGGOLD ist eine Arbeit im Spannungsfeld zwischen Gesellschaft, Onlinemedien und Design. Sie erörtert kulturelle und designrelevante Tendenzen des Zeitgeistes - übergreifend positioniert in den Themenfeldern der Populärkultur. Der Forschungsfokus liegt in der Befassung mit Blogs, deren Inhalte von Privatpersonen zusammengestellt werden und Einblicke in persönliche Lebenswelten gewähren - also einen hohen Grad an sowohl bildlicher als auch inhaltlicher Authentizität aufweisen.

Die Thesis geht der Frage nach, welche Wertigkeit Authentizität in
persönlichen Lifestyle-Blogs besitzt und wie der Wahrheitsanspruch
inszeniert wird.

Die Schlüsselbegriffe Social Media, Wertewandel, Identität, Inszenierung, Aufmerksamkeitsökonomie und Authentizität bilden die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen des »Personal Lifestyle Blogging«. Kriterien und Massstäbe für authentische Inszenierungen werden dargelegt. Analysen speziell visueller aber auch textlicher Inhalte exemplarischer Blogs zeigen auf, welche Rolle Authentizität in der Blogosphäre und im Allgemeinen einnimmt - und wie diese die Identität und den sozialen Status einer bloggenden Person on- und offline beeinflusst. Qualitative und quantitative Befragungen unter BloggerInnen und BlogleserInnen legen dar, welche Kriterien den Reiz des Bloggens und Blog-Lesens ausmachen.

Die gestalterische Arbeit besteht in der Kreation einer Währung, welche sich aus Wertmassstäben der Blogosphäre abzeichnet: symbolisch zu betrachtende Münzen, Scheine und Wertpapiere. Dem Cyberspace entlöst machen sie die Wertschöpfung und Statusbildung von BloggerInnen für Aussenstehende sichtbar.

Finally.
Nach und nach werde ich meine Masterarbeit wieder ausgraben und teilweise zugänglich machen. Hier lest ihr das offizielle Abstract. Wen die Masterthesis interessiert, der kontaktiert mich gerne: an.ma.nie(at)gmx.net
 
Shiny Scheine und Cyber-Münzen mit Patina:

muenzenscheine

Mittwoch, 26. Oktober 2011

DIE ANALOGITALE KULTUR


Buchempfehlung:
Kultur digital: Begriffe, Hintergründe, Beispiele
erschienen über Migros Kulturprozent


Analog / Digital


"Die beiden Begriffe werden gern für gegensätzlich gehalten - etwa, wenn von einer 'analogen' und einer 'digitalen' Kultur die Rede ist. Zwar bezeichnen die Begriffe zwei unterschiedliche Prinzipien: Im ersten Fall wird ein physikalisches Signal physikalisch übersetzt, im zweiten Fall erfolgt eine Übersetzung in Recheneinheiten. Im Alltag haben wir es jedoch meist mit Kombinationen aus beiden Verfahren zu tun. Zudem regen wohl nicht zuletzt die Erfahrungen mit der Instabilität und Fragilität digitaler Daten beziehungsweise Medien, Datenträgern und Archiven zu (Rück-) Übertragungen ins Analoge an. Auch deshalb lässt sich treffend von einer 'analogitalen' Kultur sprechen, in der Analoges und Digitales auf vielfältige Weise ineinandergreifen."
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Montag, 24. Oktober 2011

"CITÉ PAR PROJETS"

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"Cité par projets" 

(...)
>>In einer "Cité par projets" muss man dem Zugang zu "Grösse" alles opfern, was der Verfügbarkeit im Weg stehen könnte. Wer "Grösse" zeigt, lehnt Projekte ab, die ein ganzes Leben dauern (Eine Berufung, einen Beruf, eine Ehe, etc.). Er is mobil. Nichts darf sein Fortbewegen unterbrechen. Er ist ein Nomade. Die Forderung nach Leichtigkeit setzt das Ablehnen von Stabilität, Verwurzelung, Bindung an Personen und Dinge voraus. Dem Besitz zieht er das vor, was den Zugang zur Freude an Dingen ermöglicht, etwa das Mietverhältnis. Aus denselben Gründen lehnt er auch institutionelle Verantwortung ab, die seine Mobilität beeinträchtigen könnte, weil er der Sicherheit die Autonomie vorzieht. Er is auch leicht, "leger" (nonchalant, füge ich hinzu), in dem Sinne, dass er sich vom Gewicht seiner eigenen Leidenschaften und Werte befreit hat. Er hat keine "Werte", an die er für immer gebunden wäre, es sei denn die Toleranz aller Werte. Der "leichte" Mensch kann sich deswegen nicht mehr verwurzeln, weil die einzige ihm verbliebene sichere Instanz das Dasein in einer komplexen, beweglichen und unsicheren Welt ist. Aber niemand genügt sich selbst, da ihn nichts als seine sozialen Beziehungen konstituieren."<<
(...)

Luc Boltanski, Ève Chiapello
Zitiert aus: Kreation und Depression - Freiheit im gegenwärtigen Kapitalismus. Hrsg. Christoph menke und Juliane Rebentisch
S. 23-27
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Montag, 10. Oktober 2011

Mittwoch, 25. Mai 2011

PEAEK


Es geht hart aufs Ende zu. Es wird geschafft. Yes!
(Oben die letzten Steps des wissenschaftlichen Teils der Arbeit. Der Dummie war Gold wert, in spätstündlichen Momenten, wo so langsam das Gehirn aussetzt, und noch kompliziert gedruckt werden muss...hahaha) Gebunden und Gebündelt.

Montag, 2. Mai 2011

Was heisst schon Bildung!?

Foto: Auf- und Abspringen von robertmichael / photocase.com


Roland Reichenbach, Professor für Pädagogik an der Universität Basel:
''Lernprozesse beruhen auf Erfahrungen, und Erfahrungen kann man nicht machen, ohne dass man etwas erleidet und sich dabei verändert. Darum sagen die Leute, wenn es um Wesentliches geht: "Ich habe in meinem Leben diese und jene Erfahrung gemacht, als mir dieses und jenes passiert ist." Sie sagen in so einem Fall nicht: "Ich habe meine Kompetenzen an der Hochschule XY erworben." Erfahrung schliesst unfreiwillige Widerfahrnis ein. Man beginnt nachzudenken und die Perspektive zu ändern. Diese Transformation nennt man Bildung. In diesem Sinn ist Bildung kein souveräner und vor allem kein planbarer Prozess.'' Neue Zürcher Zeitung, 02. Mai 2011

Montag, 14. März 2011

Authentizität

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ja ja ja hier geht es auch weiter. schleichend zwar (noch), aber es kommt - es kommt.
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Freitag, 4. Februar 2011

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Wenn ich das so vor mir sehe muss ich selber lachen..;D
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Dienstag, 1. Februar 2011

Der Masterstudent

Der Masterstudent !!!
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Erblickt im Atelierraum Fi 003 / Zhdk Mastergebäude. So fantastisch, weil irgendwie so wahr ;)
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Mittwoch, 26. Januar 2011

Vernetzung, Erregung, Bewertung



Da haben wir sie wieder: Die Netzwerke, Erregungen (ich würde auch sagen Affinitäten) und Bewertungssysteme. Ausserdem die Empathie. Professor Peter Kruse erzählt uns interessante Sachen.
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