HIER GEHT'S UM LEBEN, BILDUNG, ARBEIT UND GELD. SOWIE POPKULTUR, STATUS, BLOGS, SOCIAL WWW, IDENTITÄTEN UND DESIGN. SUMMASUMMARUM: DIE ALLUMFASSENDE INSZENIERUNG. - ABER EIGENTLICH HABE ICH AUCH KEINE AHNUNG, UM WAS ES HIER GEHT.
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Montag, 27. Dezember 2010
Was ist hier eigentlich los?
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Manchmal zweifel ich daran, ob ein Designprozess tatsächlich planbar ist.
Ich studiere hier so vor mich hin, aber es entwickelt sich doch irgendwie alles anders, als angenommen. Nicht dass es schlecht wäre, ich finde ich mache (unsichtbare) Fortschritte. Das eine kommt zum anderen - aber eben nicht so, wie noch vor einem halben Jahr angenommen. Ob das gut ist oder nicht - keine Ahnung.
Ich glaube an die Macht der Serendipität.
Und arbeite daran, dass alles gut wird.
Als Design-Master-Studenten enden wir hier an der Hochschule immer wieder im Diskurs: wer oder was sind wir oder wollen wir als Designer eigentlich sein!? Sind wir Wissenschaftler? Sind wir Dienstleister? Sind wir Handwerker? Sind wir Künstler!? (-> Eindeutig Nein.) Ab wann sollte ein Designer in einen Entwicklungsprozess einbezogen werden und wieviel Zeit braucht eine gute Idee? (Vor allem: wo kommt sie her und ist sie eben tatsächlich planbar!?) Warum mache ich mir als Designerin überhaupt die Mühe wissenschaftlich zu arbeiten!? Wen interessiert das überhaupt, wenn ich wieder in den freien Markt zurückkehre!?...Das sind nur einige der Fragen, die mich hier auf meinem Weg begleiten.
Mir fällt in den letzten Monaten auf, dass 1,5 Jahre für eine Designarbeit sehr viel Zeit ist - ungewohnt viel Zeit. Wann hat man im Arbeitsalltag / in der Realität schon 18 Monate Zeit, um einzig und allein ein Design-Projekt zu evaluieren? Hmmm, so ungefähr nie!?...
Gleichzeitig habe ich aber auch das Gefühl, dass mir die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt. Es passiert sovieles in meinem Kopf, alles will raus und muss raus, egal ob als Text oder visuelles Konstrukt. Ich fühle mich voll in meinem Element und weiss, dass hier das Richtige passiert. Auch wenn alles, was mir momentan die Zeit raubt nicht so viel mit Design zu tun hat.
Es liegt noch ein riesiger Haufen Arbeit vor mir, der mir Angst macht. Aber ich packs an.
In 6 Monaten ist es vorbei.
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Anna, das klingt gut! Das klingt motiviert, kreativ und letztendlich einfach richtig. Ich bin gespannt, was in den 6 Monaten noch alles passiert und würde sagen, lies deinen eigenen Post hier immer dann, wenn du mal am verzweifeln bist. liebe grüße
AntwortenLöschenVielen Dank für Deine Worte, liebe Julie. <3
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